Debit-Karten sind guthabenbasierende Kreditkarten. Bei der Nutzung einer solchen Karte erfolgt die Abbuchung direkt vom Girokonto des Karteninhabers. Bei einer normalen Kreditkarte werden die Buchungsbeträge gesammelt und zu einem Stichtag, in der Regel einmal monatlich, dem anhängenden Girokonto belastet.
Der Zahlungsspielraum kann bei einer Debit-Karte eingeschränkter sein, bietet jedoch den Vorteil einer besseren Nachvollziehbarkeit und somit Kontrolle. Noch dazu bieten Debit-Karten die Flexibilität der normalen Kreditkarten.
Bei einer Zahlung mit einer Debit-Karte wird entweder ein PIN abgefragt oder der Karteninhaber muss die Transaktion mit seiner Unterschrift bestätigen. Weiterhin wird bei den meisten Debit-Karten ein Erkennungscode, das sogenannte MM-Merkmal (moduliertes Merkmal) mit abgefragt. Das MM-Merkmal ist ein dielektrisch (elektrisch nicht leitender) eingeprägter Code auf der Karte und kann bisher nur mit unverhältnismäßigem und somit nicht lohnenswertem Aufwand kopiert werden. In Deutschland werden in der Regel alle Aktionen mit Debit-Karten mit dem modulierten Merkmal abgewickelt.