Im Allgemeinen ist eine Plausibilitätsprüfung ein überschlagsmäßiger Abgleich einer (neuen) Behauptung mit bereits vorhandenen und als plausibel, also wahr anerkannten Angaben oder Daten.
Im Rahmen einer Plausibilitätsprüfung bei einer Online-Zahlung werden die eingelesenen Daten mit bereits gespeicherten Daten verglichen. Bei Abweichungen würde die Zahlung abgewiesen werden.
Eine Plausibilitätsprüfung, auch Plausibilitätskontrolle, Plausibilisierung oder Plausibilitätstest ist auf nahezu alle Bereiche anwendbar, insbesondere in den Naturwissenschaften. Denn in der Mathematik wird 1 + 1 immer 2 ergeben.
Was eine Plausibilitätsprüfung nicht kann, ist die Korrektheit eines Wertes absolut eindeutig zu verifizieren, da die Aufgabe einer solchen Prüfung darin besteht, vermeintlich offensichtlich vorhandene Unrichtigkeiten zu erkennen. Demnach werden also weniger offensichtliche Unrichtigkeiten oder Fehler nicht erkannt. Die Plausibilitätsprüfung als alleiniges Merkmal im Rahmen des Risikomanagements einzusetzen wäre somit fatal und ungeeignet. Sie kann nur als, wenn auch in einer ersten Instanz durchaus sehr wirkungsvolle, Ergänzung dienen.
Der Vorteil der Plausibilitätsprüfung besteht darin, dass sie teilweise anhand von ohnehin vorhandenen Daten oder Wissen und somit mit eher geringem Aufwand betrieben werden kann.