Achtung! Derzeit befinden sich Mails, vermeintlich von Google, im Umlauf, die unsere Mail-Domain als Absender angeben. Bitte öffnen Sie keinesfalls die in diesen Mails angegeben Links! Nutzen Sie bitte unbedingt die Möglichkeit, diese Mails in Ihrem Gmail-Konto als Phishing zu melden. Vielen Dank für Ihr Mitwirken!
Achtung - Phishing-Mails von Google mit unserem Absender im Umlauf - mehr erfahren
Mit der überarbeiteten Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2), die bereits seit dem 13.01.2018 in Kraft getreten ist, hat die Europäische Union die Payment-Landschaft grundlegend verändert. Die PSD2 legt fest, wie Zahlungen innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums zukünftig abgewickelt werden. Vor allem Banken und Finanzinstitute stehen vor großen Herausforderungen in der Umsetzung der Vorgaben, zumal sie u.a. dritten Zahlungsdienstleistern Zugang zu ihren Banksystemen ermöglichen müssen.
Zum besseren Schutz der Käufer fordert die PSD2 mehr Sicherheit bei Online-Käufen und führt eine „Strong Customer Authentication“ (SCA), also eine starke Kundenauthentifizierung – auch Zwei-Faktor-Authentifizierung genannt – ein.
PSD2
konform
★
Bei einer Online-Transaktion muss ab dem 14.09.2019 sichergestellt sein, dass zwei der folgenden drei Merkmalen abgefragt werden: Besitz (z. B. Karte, Handy), Wissen (z. B. PIN) oder persönliche bzw. körperliche Eigenschaften („Inhärenz“, z.B. Fingerabdruck, Gesichtserkennung). Konkret muss also z.B. ein physischer Gegenstand wie ein Smartphone mit einem einmaligen Passwort oder dem Fingerabdruck kombiniert werden, bevor die Online-Zahlung erfolgen kann.
Der Einsatz der starken Kundenauthentifizierung für alle Online-Transaktionen wird (bis auf einige wenige Ausnahmen) ab dem 14.09.2019 zur Pflicht, da zu diesem Zeitpunkt neue technische Regulierungsstandards der Europäischen Bankaufsicht in Kraft treten.
Zur Authentifizierung und Freigabe von Transaktionen ist zukünftig also nichts weiter erforderlich als ein Fingerabdruck, der über das mobile Endgerät des Kunden abgefragt wird. Statt sich auf das traditionelle Passwort („Etwas, das Sie wissen“) zu verlassen, können Ihre Kunden nun „Etwas, das Sie besitzen“, wie z. B. ihre Smartwatch, kombinieren mit „Etwas, das Sie persönlich sind“, z. B. einem Fingerabdruck.
Gemäß Art. 97 der PSD2 müssen Zahlungsdienstleister die Anforderungen zur starken Kundenauthentifizierung umsetzen.
Aus den RTS zur PSD2 ergibt sich, dass die Vorgaben zur starken Kundenauthentifzierung „nur“ für die in der PSD2 definierten Zahlungsdienstleister gelten. Als Händler und Webseitenbetreiber sind Sie daher nicht unmittelbar aus der Richtlinie verpflichtet.
Anwendungsbeispiel:starke Kundenauthentifizierung im E-commerce mit Kreditkarte (Fingerabdruck)
Für bestimmte Transaktionen können angemessene Ausnahmen beantragt werden. Durch solche Ausnahmeregelungen soll sichergestellt werden, dass Käufer auch ein einfaches Einkaufserlebnis mit zusätzlicher Sicherheit genießen können. Unter anderem gibt es von der Verpflichtung, die starke Kundenauthentizifierung durchzuführen, folgende Ausnahmen:
Die Einführung der starken Kundenauthentifizierung erfordert die Akzeptanz der neuen Verfahren durch Verbraucher und Endkunden. Damit der Bezahlprozess durch die neue Authentifizierungsmethoden nicht zu stark beeinflusst wird, arbeitet Micropayment derzeit zusammen mit den Kooperationspartnern an Lösungen, um komfortable Bezahlprozesse zu ermöglichen, die den Anforderungen der PSD2-Richtlinie entsprechen.
Oberstes Ziel ist es, alle Transaktionen so sicher wie möglich zu machen und alle rechtlichen Vorgaben fristgerecht umzusetzen. Transaktionen über die Micropayment-Bezahlfenster werden zum Stichtag 14.09.2019 allen Anforderungen an eine starke Kundenauthentifizierung entsprechen. Dabei spielt vor allem der Faktor Inhärenz eine große Rolle, da dieser verhaltensbasierte Informationen zu einer Transaktion übermittelt.
Während die neuen Anforderungen zweifellos Herausforderungen für Unternehmen und Banken mit sich bringen, werden die Lösungen von Micropayment die Auswirkungen für Ihren Online-Shop abmildern.
Setzen Sie die Micropayment-Bezahlfenster ein, sind Sie bestens auf die PSD2 und die Anforderungen zur starken Kundenauthentifizierung vorbereitet. Während die neuen Anforderungen zweifellos Herausforderungen für Unternehmen und Banken mit sich bringen, werden die Lösungen von Micropayment die Auswirkungen für Ihren Online-Shop abmildern.
In einer strategischen Zusammenarbeit können wir Sie in folgenden Punkten unterstützen:
Bestmögliche Beratung ist unsere Mission. Unter folgender Telefonnummer unterstützen wir Sie bei der Realisierung und Vermarktung Ihrer Produkte.
kostenfrei aus dem deutschen Festnetz
Sie haben Fragen zu unseren Zahlungsmitteln oder zur Verwendung unserer Systeme? Schreiben Sie uns bequem per E-Mail. Wir werden Ihnen schnellstmöglich antworten.